Kloster Drübeck © UEK - Bild: Pötschick

Evangelische Forschungsakademie

Die Evangelische Forschungsakademie (EFA) wurde 1948 mit dem Ziel gegründet, in Deutschland nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft eine Neubesinnung für das Zusammenleben und damit auch für die wissenschaftliche Arbeit auf evangelischer Grundlage zu fördern.

Mit ihrer Gründung 1948 in Ilsenburg (Sachsen-Anhalt), unweit der innerdeutschen Grenze, setzte sich die EFA  das Ziel, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen zusammenzuführen. Gemeinsam war es ihre Absicht, die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft zu diskutieren. Die Erkenntnisfunktion des Glaubens und die ethische Verantwortung in Forschung und Lehre sind dabei bis heute das besondere Anliegen. Unter dem Motto „Glaubend erkennen – erkennend glauben – verantwortlich handeln“ stellt sich die EFA den Herausforderungen unserer Zeit für eine zukunftsfähige Gestaltung von Lehre, Bildung und Forschung in christlich-ethischer Verantwortung. Dazu veranstaltet sie zwei Tagungen pro Jahr: Die Januartagung in Berlin dient der interdisziplinären Behandlung eines Generalthemas durch Vorträge und ausführliche Diskussionen. Die Pfingsttagung im Evangelischen Zentrum Kloster Drübeck ist der Vorstellung und Diskussion von Forschungsarbeiten der Mitglieder und eingeladener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorbehalten.

Die Evangelische Forschungsakademie (EFA) ist eine unselbständige Einrichtung der Union Evangelischer Kirchen (UEK), mit der sie in absehbarer Zeit in die EKD integriert wird. Sie vereinigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler christlichen Glaubens. Die Mitglieder der EFA sind durch die ihnen gemeinsamen Fragen von christlichem Lebensverständnis und wissenschaftlichem Arbeiten verbunden. Mitglieder der Evangelischen Forschungsakademie können akademisch oder in der Praxis tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden, die in ihren Fachgebieten selbstständige Forschungsarbeit betreiben, sich dementsprechend ausgewiesen haben und bereit sind, sich in das interdisziplinäre Gespräch einzubringen.